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Main Navigation 13.11.2017


HMI to go


Mit den Mobilgeräten der ecom instruments GmbH und stationären HMI-Lösungen macht Pepperl+Fuchs jetzt die durchgängige Prozessvisualisierung und -steuerung an praktisch jedem Punkt innerhalb explosionsgefährdeter Umgebungen möglich – und erschließt Anwendungen im Ex-Bereich damit weiter für Industrie 4.0.

Mobile Endgeräte für den explosionsgefährdeten Bereich
Mit den Smartphones von ecom können Nutzer unterwegs auf wichtige Informationen zugreifen

Mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets sind zu unseren ständigen Begleitern geworden. Sei es im privaten Alltag oder im beruflichen Umfeld: Die Möglichkeit, jederzeit und an jedem Ort digital mit der Umwelt zu kommunizieren, bringt zahlreiche Annehmlichkeiten mit sich. „Auch im Umfeld explosionsgefährdeter Maschinen und Anlagen besteht der Anspruch, die Vorteile mobiler digitaler Endgeräte zu nutzen“, bestätigt Roolf Wessels, Business-Unit-Leiter Human Machine Interfaces bei Pepperl+Fuchs und nun ebenfalls Managing Director Mobile Safety & HMI bei der ecom instruments GmbH, die Pepperl+Fuchs zum Jahreswechsel übernahm.

Das Tor zu Industrie 4.0 öffnen

Im Markt mobiler Industriegeräte für explosionsgeschützte Bereiche gilt ecom instruments, mit Sitz im baden-württembergischen Assamstadt, seit über 30 Jahren als Pionier und Weltmarktführer: „Wir waren der erste Hersteller weltweit, der unter anderem explosionsgeschützte Mobiltelefone, 4G-Smartphones und Tablets auf den Markt gebracht hat“, blickt Christian Uhl, Vice President Marketing bei ecom instruments, in die Firmengeschichte zurück.

Heute steht das international aufgestellte Unternehmen für robuste und durchdachte Lösungen rund um Mobile Computing und Kommunikation – und hat sich so als Partner für Pepperl+Fuchs empfohlen: „Das ist eine ideale Ergänzung unseres eigenen Portfolios für die Prozessvisualisierung und -steuerung“, erklärt Wessels. „Wir bündeln die Kompetenzen und bieten unseren Kunden aus einer Hand mobile und stationäre Bediengeräte für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Dadurch schaffen wir durchgängige und zukunftssichere Lösungen und öffnen gleichzeitig der Prozessautomation das Tor zu Industrie 4.0.“

Das Mobile-Worker-Konzept bringt mehr Flexibilität
Das Mobile-Worker-Konzept bringt mehr Flexibilität

Das Mobile-Worker-Konzept: Bedienen und Beobachten vor Ort


Digitale Systemlösungen für alle Szenarien

Der Schlüssel zu neuen, flexibleren Anwendungen liegt im Zusammenspiel der stationären Remote Monitore von Pepperl+Fuchs mit den mobil eingesetzten Endgeräten von ecom instruments. „Für die Kunden ist dabei wichtig, dass wir dank einer enorm hohen Vielfalt an Technologien und Schnittstellen den unterschiedlichsten Anforderungen der Industrie, beispielsweise an das Bedienen und Beobachten, gerecht werden können. Zum einen bringen die stationären Terminals von Pepperl+Fuchs Thin-Client-Technologie und ausgeklügelte Fernüberwachungsmechanismen in die Prozessanlage. Wir ergänzen sie mit Mobilgeräten, die Standards wie 4G, Bluetooth oder GPS auch in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzbar machen – mit allen sich daraus ergebenden Vorteilen“, erläutert Uhl. „Unsere Produktreihen bieten dem Anwender in Hardware und Bedienung das gleiche ‚Look-and-feel‘, die Integration in das digitale Netzwerk der Gesamtanlage ist also einheitlich. Die Funktionen der Terminals, Smartphones und Tablets können uneingeschränkt genutzt werden. Zugleich erhält der Kunde die komplette Lösung von einem einzigen Anbieter – völlig ohne Kompatibilitäts- und Verfügbarkeitsrisiken.“

Explosionsgeschützte Smartphones und Tablets rollen in der Assamstädter Produktion vom Band.
Explosionsgeschützte Smartphones und Tablets rollen in der Assamstädter Produktion vom Band.

In der Assamstädter Produktion rollen die explosionsgeschützten Smartphones und Tablets vom Band.


„Mobile Worker“ bringt Bewegung in HMI-Systemkonzepte

Für die hauseigenen digitalen Mobile Computing- und Kommunikationslösungen, die nun im Portfolio von Pepperl+Fuchs aufgehen, hat ecom instruments das „Mobile-Worker-Konzept“ entwickelt. „Es bündelt explosionsgeschützte Endgeräte wie Smartphones oder Tablets, Peripherie-Hardware wie Headsets oder Dockingstationen, intelligente Software sowie Applikationen und Servicepakete zu ganzheitlichen Lösungen für eine Vielzahl von Arbeitsszenarien, in denen Flexibilität gefordert ist“, berichtet Uhl.

Typische Einsatzbeispiele sind etwa die Datenerfassung bei Anlieferung und Wareneingang, das mobile Bedienen und Beobachten vor Ort oder das Identifizieren und Abgleichen von Rohstoffen und Rezepturen in Lager und Produktion. Ebenso deckt das Mobile-Worker-Konzept die Bereitstellung von Arbeitsanweisungen an die Mitarbeiter im Feld oder den dezentralen Zugriff auf Produktionsdaten und Prozessabläufe ab. Hier zeigt sich: Die Zukunft der Prozessautomation ist digital – Mitarbeiter, Prozesse und Systeme werden in Netzwerken neue Dimensionen industrieller Wertschöpfung erschließen, innerhalb und außerhalb von Ex-Bereichen. „Mit Blick auf Industrie 4.0 können wir jetzt sowohl über stationäre Clients als auch über die mobilen Endgeräte ein umfassendes und effizientes Condition Monitoring abbilden und aufbauen“, fasst Wessels zusammen. „Es kommt also in jeder Hinsicht Bewegung in die HMI-Landschaft.“