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Main Navigation 04.06.2024


Vollelektrisch und komplett vernetzt


Der Weg zur All Electric Society führt über die Automatisierung und Digitalisierung in allen Bereichen. Als Experte für industrielle Sensoren sowie Komponenten und mobile Lösungen für explosionsgefährdete Bereiche bietet Pepperl+Fuchs konkrete Produkte und Technologien für die Sicherheit, Effizienz und Digitalisierung von industriellen Prozessen bis hin zu nachhaltigen IoT-Lösungen für Städte. 

All Electric Society

Die Zukunft ist elektrisch: Unter diesem Motto präsentierte der ZVEI e.V. (Zentralverband der Elektro- und Digitalindustrie) auf der Hannover Messe 2024 das Konzept der All Electric Society. Unternehmen der Elektrotechnik- und Automatisierungsindustrie zeigten anhand von Praxisbeispielen innovative Lösungen zu einer nachhaltigen Elektrifizierung sowie Automatisierung und Digitalisierung in allen Bereichen: von der industriellen Produktion über den Energiesektor, die Städte- und Gebäudewirtschaft bis hin zu Mobilitätslösungen. Dr. Gunther Kegel, CEO der Pepperl+Fuchs Gruppe und Präsident des ZVEI ist sich sicher: „Die All Electric Society führt uns zur Klimaneutralität. Ohne eine möglichst hohe Elektrifizierung aus erneuerbaren Energien und die durch Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen entstehenden Energieeffizienzgewinne wird das Ziel der Klimaneutralität von der Vision zur Utopie.“ Neben der Energiegewinnung aus regenerativen Quellen liegen die entscheidenden Hebel in der Steigerung der Energieeffizienz und der Sektorenkopplung. Diese sind der Schlüssel zur All Electric Society. „Wir müssen viel mehr Energie durch effiziente Lösungen und Technologien einsparen als wir an erneuerbaren Energien gewinnen können werden, um den steigenden Energiebedarf abzudecken. Das ist nur durch eine flächendeckende Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung zu erreichen“, so Kegel. 

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Die All Electric Society führt uns zur Klimaneutralität.

Dr. Gunther Kegel, CEO der Pepperl+Fuchs Gruppe

Effizienzhebel Digitalisierung und Sektorenkopplung

Die aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft gewonnene Energie steht jedoch nicht zu jeder Zeit in gleichem Umfang zur Verfügung. Zu manchen Tages- oder Jahreszeiten kann es zu signifikanten Energieüberschüssen oder -flauten kommen. Doch die Energie kann nicht immer nur dann verbraucht werden, wenn sie ausreichend und günstig verfügbar ist. Hier spielen Speichertechnologien und eine intelligente Sektorenkopplung eine entscheidende Rolle. Um Energie zuverlässig in ausreichender Menge und zu wettbewerbsfähigen Preisen bereitzustellen, muss der aus erneuerbaren Energien gewonnene Strom zwischengespeichert oder beispielsweise in Elektrolyseuren in grünen Wasserstoff oder andere Power-to-X-Technologien umgewandelt werden. „Wenn wir Sektorenkopplung richtig begreifen, sodass der energieerzeugende und der konsumierende Sektor optimal aufeinander abgestimmt sind, dann ist das nur voll automatisiert und digitalisiert möglich. Dazu muss die Maschine oder die Anlage mit dem Energieerzeuger kommunizieren können“, erklärt Kegel. Eine intelligente Sektorenkopplung ist notwendig, um eine nachhaltige Transformation und Effizienzgewinne in den Bereichen Energie, Industrie und Verkehr zu erreichen. 

Smarte Sensorik für eine optimale Energieausbeute

Das Konzept der All Electric Society beinhaltet maßgeblich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Gleichzeitig muss die Energieeffizienz erheblich gesteigert werden, um den durch die umfassende Elektrifizierung zunehmenden Energieverbrauch auszugleichen. „Die All Electric Society wird frühestens in 20 Jahren Realität sein, aber wir müssen heute schon die Grundsteine dafür legen. Nur so können wir bis 2045 das Ziel der Klimaneutralität erreichen“, stellt Kegel klar. So müssen vor allem die erneuerbaren Energien wie Windkraft, Photovoltaik oder Solarthermie massiv ausgebaut werden. Für den effizienten Betrieb solcher Anlagen spielen Sensoren und Automatisierungskomponenten eine entscheidende Rolle.


Bereits seit vielen Jahren kommt Sensorik von Pepperl+Fuchs im Bereich der erneuerbaren Energien zum Einsatz, um Windkraft-, Photovoltaikanlagen und solarthermische Kraftwerke zu automatisieren. So sorgen unter anderem Drehgeber, Schwingungssensoren sowie Neigungs- und Beschleunigungssensoren für die optimale Ausrichtung der Anlagen und ermöglichen eine maximale Ausbeute an gewonnener Energie. Um Photovoltaikmodule oder Heliostaten möglichst präzise zum Sonnenstand hin auszurichten, kommen etwa Drehgeber und Neigungssensoren der Serie F99 von Pepperl+Fuchs zum Einsatz. Ähnliches gilt für die effiziente Nutzung der Windenergie: Um diese maximal auszuschöpfen, müssen sich die Rotorblätter von Windkraftanlagen nach der Windrichtung drehen und in einem idealen Neigungswinkel ausgerichtet werden. Hierfür muss die Steuerung die Position der Gondel und der Rotorblätter erfassen. Absolutwert-Drehgeber der Serie ENA58 liefern nicht nur die präzisen Positionswerte, sondern sind auch perfekt für die Pitch- und Azimut-Regelung geeignet, um Gondel und Rotorblätter optimal zum Wind auszurichten. „Unsere Sensorik ermöglicht neben dem effizienten Betrieb der Anlagen auch eine vorausschauende Wartung und Instandhaltung, beispielsweise durch das Erkennen von langfristigen Veränderungen in den Schwingungen und Beschleunigungen von Anlagenteilen“, erklärt Kai Lindner, Key Account Manager Fabrikautomation bei Pepperl+Fuchs. 

Vielseitig nutzbares Gas: grüner Wasserstoff für Energie, Verkehr und Industrie

Neben Solar- und Windkraft soll grüner Wasserstoff als nachhaltiger Energieträger eine weitere, wichtige Säule im Energiemix stellen. Doch nur, wenn das Gas mithilfe von regenerativen Energien erzeugt wurde, ist sein Einsatz klimaneutral. Vor allem im Verkehrssektor kann grüner Wasserstoff die Lücke in der Mobilitätswende schließen. Die Elektrifizierung im PKW-Sektor schreitet weltweit voran. Im Nutzfahrzeug- und Schwerlastverkehr können wasserstoffgetriebene Fahrzeuge aufgrund kurzer Tankzeiten, größerer Reichweite und Nutzlast eine Alternative zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen darstellen. Zudem entstehen bei der Verbrennung von Wasserstoff keinerlei klimaschädliche Emissionen, sondern nur reiner Wasserdampf. Das Tanken von Wasserstoff hält allerdings einige technische Herausforderungen bereit. Aufgrund der explosionsfähigen Eigenschaften von Wasserstoff erfordern die Prozesse an einer Wasserstofftankstelle Vorkehrungen des elektrischen Explosionsschutzes für eine sichere Steuerung und Signalverarbeitung. Hier spielen die Explosionsschutzkomponenten und mobilen Lösungen für die industrielle Kommunikation in explosionsgefährdeten Bereichen von Pepperl+Fuchs eine entscheidende Rolle. Dies beginnt bereits bei der Anlieferung des alternativen Treibstoffs. Um den Betankungsvorgang vom LKW in den Niederdruckspeicher sicher und zuverlässig zu überwachen, eignet sich das robuste Industrie-Tablet Tab-Ex Pro der Pepperl+Fuchs Marke ecom. Für eine sichere Signalversorgung am Niederdruckspeicher sorgt ein Befehls- und Meldegerät der Serie LRP in der Zündschutzart „Eigensicherheit“ (Ex i). Außerdem unterliegt der Wasserstoff in der Tankstellenanlage mehreren Umfüllprozessen: vom Niederdruckspeicher in den Hochdruckspeicher bis zum Fahrzeugtank. Hierfür muss das Gas verdichtet werden. Für die Kompression von Wasserstoff bietet Pepperl+Fuchs zahlreiche Komponenten für den Explosionsschutz, eigensichere Barrieren, Überdruckkapselungssysteme sowie Ex-i- und Ex-d-Lösungen. Sie alle tragen zu einem sicheren und effizienten Betrieb von Wasserstofftankstellen bei.

Doch nicht nur im Verkehrssektor, auch im industriellen Einsatz soll grüner Wasserstoff zukünftig die fossilen Energieträger wo möglich ablösen. Ob als Zwischenspeicher, nachhaltiger Energieträger oder als Stoffersatz in bestimmten chemischen Prozessen – grüner Wasserstoff wird eine entscheidende Rolle in der Transformation des Energie-, Industrie- und Verkehrssektors spielen. Als Pionier und Innovator im elektrischen Explosionsschutz weiß Pepperl+Fuchs nur zu gut um die explosiven Eigenschaften von Gasen. So sind auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff die Richtlinien des Explosionsschutzes einzuhalten. Von der Erzeugung, über die Speicherung, den Transport und der Betankung bis hin zum industriellen Einsatz von Wasserstoff bietet Pepperl+Fuchs die passenden Automatisierungs- und Explosionsschutzkomponenten für den sicheren und effizienten Betrieb der Anlagen. 

Explosionsschutz und digitale Lösungen für die Transformation im Energiesektor

Um den steigenden Energiebedarf zu decken, werden große Mengen grünen Wasserstoffs importiert werden müssen. Für den Transport per Tanker müsste das Gas bei -253 °C verflüssigt werden. Dies ist jedoch sehr aufwändig, kostenintensiv und mit hohen Energieverlusten verbunden. Daher wird Wasserstoff vorrangig in Trägerstoffen zwischengespeichert transportiert werden. Ammoniak als sogenanntes Derivat ermöglicht aufgrund seiner viel höheren Energiedichte im Vergleich zu flüssigem Wasserstoff eine einfachere Lagerung und Transport per Schiff. Anschließend kann Ammoniak durch Cracken wieder in Wasserstoff und Stickstoff aufgespalten werden. Der Vorteil: Bereits heute werden jährlich Millionen Tonnen Ammoniak per Schiff transportiert und die sichere Handhabung ist seit Jahrzehnten weltweit etabliert. Die für den Import von Flüssiggas vorhandenen LNG-Terminals, Tanklager und Pipelines könnten zukünftig auch für den Transport von Ammoniak oder Wasserstoff genutzt werden. Da Ammoniak ebenfalls ein explosiver Stoff ist, sind wie auch beim reinen Wasserstoff entsprechende Vorkehrungen für den Explosionsschutz erforderlich. 

Als Experte im elektrischen Explosionsschutz kann Pepperl+Fuchs bereits bei der Planung oder Umstellung von LNG- auf Ammoniak-Terminals mit Know-how und den passenden Produkten unterstützen. Bei der sicheren Entladung des Tankers sorgen beispielswiese die eigensicheren Barrieren des K-Systems von Pepperl+Fuchs für eine sichere Signalübertragung. Tanklager könnten zukünftig mit Ethernet-APL ausgerüstet werden, um weitere Potenziale in der Sektorenkopplung zu heben. Das Zweidraht-Ethernet für die Prozessindustrie ermöglicht die digitale Datenübertragung von der Feld- in die Prozessleitebene. Per Ethernet-APL Rail Field Switch können Daten zugleich schnell und sicher an übergeordnete Steuerungs- und Managementsysteme weitergeleitet werden. „Insgesamt bietet Ethernet-APL eine leistungsfähige, digitale Lösung für die Integration von Ethernet-Netzwerken in Prozessanlagen, die die Effizienz steigert und gleichzeitig die Sicherheit und Leistung Ihrer Systeme gewährleistet“, erklärt Thomas Schnepf, Vertriebsingenieur für Prozessautomation bei Pepperl+Fuchs. Damit wird auch im Bereich des Energiesektors eine effiziente Vernetzung von Energieversorgern, -lieferanten und -konsumenten möglich. „Ethernet-APL trägt dazu bei, die Vision einer All Electric Society zu verwirklichen, indem es die Grundlage für eine digitale Datenübertragung und einer daraus resultierenden effizienteren Energieversorgung in industriellen Anwendungen schafft“, fasst Schnepf die Vorteile der Technologie zusammen. 

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Insgesamt bietet Ethernet-APL eine leistungsfähige, digitale Lösung für die Integration von Ethernet-Netzwerken in Prozessanlagen, die die Effizienz steigert und gleichzeitig die Sicherheit und Leistung Ihrer Systeme gewährleistet.

Thomas Schnepf, Vertriebsingenieur für Prozessautomation bei Pepperl+Fuchs

Digitalisierung und Virtualisierung erreichen die Prozessindustrie

„Mit Ethernet-APL steht nun ein speziell auf die Prozessindustrie zugeschnittener Physical Layer für die IP-Kommunikation in explosionsgefährdeten Bereichen zur Verfügung. Erstmals ist es möglich, die Digitalisierung des Shopfloors ohne Mehrkosten umzusetzen: Die analoge Schnittstelle wird einfach durch eine Ethernet-APL-Schnittstelle ersetzt“, so Kegel. Jüngste Skalierbarkeitstests zeigen, die Technologie ist einsatzbereit. Nach intensiven und erfolgreichen Lasttests unter realistischen Bedingungen mit ca. 240 Ethernet-APL-Feldgeräten, zehn Ethernet-APL-Field-Switches und drei redundanten Prozessleitsystemen war eines der Schwergewichte der Chemieindustrie überzeugt: Die Umsetzung eines eigensicheren Zweidraht-Ethernet für die Prozessindustrie ist realisierbar. Der Chemiekonzern BASF stattet nun eine neue Produktionsanlage an seinem deutschen Hauptsitz in Ludwigshafen am Rhein mit den Ethernet-APL Rail Field Switches von Pepperl+Fuchs aus. Ebenso werden in Asien bereits erste Greenfield-Projekte mit Ethernet-APL aufgebaut. 

Ethernet-APL für Digitalisierung der Prozessindustrie, Pepperl+Fuchs

Doch auch für Betreiber bestehender Prozessanlagen lohnt es, sich genauer mit dem Thema zu befassen. Ethernet-APL unterstützt die in der Prozessindustrie fest etablierte Trunk-und-Spur-Topologie und ist auf beliebige Industrial-Ethernet-Protokolle wie EtherNet/IP, HART-IP, OPC UA und PROFINET anwendbar. Die vorhandene Instrumentierung mit PROFIBUS PA kann erhalten bleiben, da sich der Ethernet-APL Rail Field Switch an die Kommunikation und das Protokoll anpasst und die Gerätedaten automatisch in PROFINET übersetzt. Dabei ist weder ein Tausch der Feldgeräte noch eine Neuinstallation der Verbindungstechnik erforderlich. Kurzum: Die Migration auf das moderne Zweidraht-Ethernet ist für alle Prozessanlagen möglich und zudem einfach in der Umsetzung. Die Kommunikation und digitale Datenübertragung von bis zu 10 Mbit pro Sekunde vom Leitsystem bis zum Feldgerät erfolgt ganz ohne zusätzliche Gateways oder Protokollumsetzungen. „Ethernet-APL sorgt dafür, dass Anlagen effizienter arbeiten, schnelle Datenübertragungen größerer Mengen möglich sind und Feldgeräte für Prozess- und Diagnoseinformationen effizient eingesetzt werden können“, erklärt Schnepf. Eine Umstellung der Anlage auf eine vollständig digitale Kommunikation mit Ethernet-APL ermöglicht durchgängige Prozessoptimierungen von der Produktion bis zur Anlagenwartung. 

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Ethernet-APL sorgt dafür, dass Anlagen effizienter arbeiten, schnelle Datenübertragungen größerer Mengen möglich sind und Feldgeräte für Prozess- und Diagnoseinformationen effizient eingesetzt werden können.

Thomas Schnepf, Pepperl+Fuchs Vertrieb Deutschland GmbH

Im Zuge der Digitalisierung nimmt in der Prozessindustrie auch die Virtualisierung von Systemen und Anwendungen zu. Pepperl+Fuchs bietet mit seinem vielfältigen VisuNet-Portfolio an Human Machine Interfaces eine große Auswahl an robusten Industriemonitoren, Bedienstationen und schlanken Remote-Monitoren sowie industriellen Box Thin Clients für den weltweiten Einsatz in der chemischen und pharmazeutischen Produktion sowie der Öl- und Gasindustrie. Die Thin Clients von Pepperl+Fuchs sind speziell auf die Anforderungen in rauen Umgebungen ausgelegt und ermöglichen IoT-Anwendungen und die Virtualisierung von Prozessleitsystemen. Zusammen mit Ethernet-APL heben sie Prozessanlagen auf ein neues Level der Digitalisierung und machen sie bereit für Industrie-4.0-Anwendungen.

Digitale Workflows mit eigensicheren Smartphones und robusten Industrie-Tablets

Zur digitalen Kommunikation in Echtzeit gehören zweifelsohne auch Mobilgeräte. Smartphones und Tablets sind aus dem Alltag längst nicht mehr wegzudenken, im privaten wie im beruflichen Umfeld. Doch in reglementierten Bereichen ist ihr Einsatz nicht ohne Weiteres möglich. Um die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der Leitstelle und den mobil Arbeitenden im Feld von Prozessanlagen zu vereinfachen, bietet Pepperl+Fuchs eigensichere Mobilgeräte wie die Smartphones der Serie Smart-Ex® und Tablets der Serien Tab-Ex® und Tab-IND für die sichere und digitale Kommunikation in rauen Industrieumgebungen und explosionsgefährdeten Bereichen. Die sicheren, robusten und leistungsstarken Geräte ermöglichen digitalisierte und somit effiziente und transparente Arbeitsabläufe. „Mit digitalen Workflows, Software-Applikationen und Augmented-Reality-Anwendungen lassen sich Prozesse optimieren, Ressourcen sparen und damit langfristig Kosten senken“, sagt Schnepf. Dank der eigensicheren Smartphones und Tablets von Pepperl+Fuchs können Anlagenbetreiber und Mobile Worker Informationen überall und jederzeit abrufen und Daten in Echtzeit an die Steuerung, das Prozessleitsystem oder direkt in eine Cloud übertragen. 

Das 5G-Smartphone Smart-Ex® 03 mit Wi-Fi® 6 hebt die Digitalisierung in explosionsgefährdeten Bereichen auf die nächste Stufe. Ob bei der effizienten Fehlersuche in der Anlage, dem digitalen Versand von Arbeitsaufträgen und Ersatzteilbestellungen oder Remote-Unterstützung bei Instandhaltung und Wartung von Geräten oder Anlagenbereichen – die leistungsstarke 5G-Technologie ermöglicht die Übertragung hoher Datenmengen und eine präzise Lokalisierung im Feld. Mit 5G lassen sich auch unternehmenseigene, autarke Netzwerke aufbauen, die zusätzlich verhindern, dass sensible Daten nach außen dringen.

Stadt, Land, Fluss: Smarte, Outdoor-taugliche IoT-Sensoren

Neben den industriellen Bereichen hält die Digitalisierung zunehmend auch in Städten und Kommunen Einzug. Dabei sind es nicht nur die Millionen-Metropolen dieser Welt, sondern auch zunehmend kleinere Städte und Gemeinden, die sich zu Smart Cities entwickeln. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute bereits in Städten. Den Prognosen zufolge werden es bis zum Jahr 2050 mehr als 65 % der Menschen weltweit sein. Es liegt also auf der Hand, dass hier enormer Handlungsbedarf besteht, um das globale Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Auch hier stehen die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus. 


Vor allem in Zeiten des Klimawandels sind intelligente und effiziente Lösungen gefordert, wie beispielsweise für eine optimierte und bedarfsgerechte Abfallentsorgung, verlässliche Hochwasserwarnsysteme an Flüssen oder die zuverlässige Pegelüberwachung in Regenwasserrückhaltebecken. Für genau diese Anwendungen und Anforderungen an eine nachhaltige und ressourcenschonende Gesellschaft, Stadtentwicklung und Industrie entwickelte Pepperl+Fuchs den IoT-Sensor WILSEN.sonic. Das Portfolio aus robusten, batteriebetriebenen IoT-Ultraschallsensoren ist mit einer leistungsstarken Lithiumbatterie ausgestattet, die langjährige wartungsfreie Laufzeiten ermöglicht. Der WILSEN.sonic überträgt seine Messdaten über die weltweit standardisierte, funkbasierte LoRaWAN®-Technologie. Diese ermöglicht eine energieeffiziente Signalübertragung über kilometerweite Entfernungen mittels einstellbaren Sendeintervallen. Die Geräte liefern selbst unter rauen Umgebungsbedingungen zuverlässige Messdaten. Die funkbasierten IoT-Sensoren haben sich bereits in mehreren Projekten als eine ideale Lösung für Smart City, Smart Waste, Smart Environment sowie Industrieanwendungen im Kontext von Nachhaltigkeit bewiesen.

“Enabler“ der All Electric Society

„Die gesamte Elektro- und Digitalindustrie versteht sich als ‚Enabler‘ der All Electric Society, für die Transformation in eine klimaneutrale und nachhaltige Gesellschaft und Industrie“, erklärt Kegel. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Automatisierung und Digitalisierung von industriellen Prozessen bietet Pepperl+Fuchs bereits heute die Lösungen für effiziente und nachhaltige Produktionsprozesse. Industrielle Sensoren für eine optimale Ausbeute in der Gewinnung erneuerbarer Energien, Explosionsschutzkomponenten entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette und industrietaugliche, mobile Kommunikationslösungen tragen zu einer effizienten und nachhaltigen Elektrifizierung bei. Zukunftstechnologien wie Ethernet-APL oder Outdoor-taugliche IoT-Sensoren mit LoRaWAN-Funktechnologie sorgen mit digitaler Datenübertragung und einer durchdachten Energieversorgung für Effizienzsteigerungen und Prozessoptimierungen. Der Weg zur All Electric Society ist geebnet.